Zu viel Reinigungsmittel
Überschüssige Reiniger hinterlassen klebrige Rückstände, ziehen Staub an, verursachen Schlieren und können Oberflächen angreifen. Besser ist es, sparsam zu dosieren, die Herstellerangaben zu beachten und nach dem Reinigen mit klarem Wasser nachzuwischen. Für die meisten Oberflächen reichen pH-neutrale, bio-basierte Mittel. Beim Bodenwischen sind zwei leichte Durchgänge mit wenig Mittel oft streifenfreier als ein „starker“ Durchgang.
Falsche Tücher und Schwämme
Ungeeignete Materialien führen zu Fusseln, Kratzern oder Schlieren. Setzen Sie bei Glas und Spiegeln auf flusenarme Mikrofasertücher, leicht angefeuchtet. Edelstahl und Chrom gelingen mit weichen Mikrofasern, immer in Bürstrichtung. Empfindliche Oberflächen vertragen weiche Schwämme statt Scheuervliese. Eine einfache Farbcodierung der Tücher (zum Beispiel Blau fürs Bad, Grün für die Küche) verhindert Verwechslungen und verbessert die Hygiene.
Kreuzkontamination zwischen Räumen
Wenn dieselben Tücher und Eimer in Küche und Bad verwendet werden, wandern Keime und Schmutz unbemerkt mit. Nutzen Sie separate Tücher, Eimer und Handschuhe pro Bereich und arbeiten Sie immer vom saubersten zum schmutzigsten Bereich, etwa erst Wohnzimmer, dann Küche, zuletzt Bad. Tücher nach dem Einsatz gründlich auswaschen, trocknen lassen und regelmäßig heiß waschen – so bleibt es wirklich hygienisch.
Putzen in direkter Sonne oder mit zu heißem Wasser
Bei Sonne trocknen Wasser und Reinigungsmittel zu schnell und hinterlassen Flecken, besonders sichtbar auf Glas, PV-Modulen und glänzenden Oberflächen. Planen Sie Reinigungen bei bedecktem Wetter oder im Schatten ein und verwenden Sie lauwarmes statt sehr heißem Wasser. Kalkarmes oder entmineralisiertes Wasser reduziert zusätzlich Schlieren und Tropfenränder – ideal für Fenster und Wintergärten.
Falsche Reihenfolge
Staub fällt nach unten. Wer unten beginnt, putzt doppelt. Arbeiten Sie daher von oben nach unten und erst trocken, dann nass. Rahmen, Beschläge und Kanten kommen vor den Glasflächen; in Räumen erst Oberflächen entstauben, dann feucht reinigen und zum Schluss den Boden wischen. So bleibt das Ergebnis länger sauber und Sie sparen Zeit.
Bonus: Neutral statt Duftwolke
Starke Düfte überdecken Gerüche, lösen das Problem aber nicht. Duftstoffarme, bio-basierte Produkte sind schonender für Allergiker, Kinder und Haustiere und verbessern die Raumluft nachhaltig – ganz ohne künstliche Duftwolke.
Kurze Merkhilfe
Wenig Mittel, klares Nachspülen, passende Mikrofasertücher, getrennte Sets für Küche und Bad, im Schatten mit lauwarmem Wasser arbeiten und von oben nach unten vorgehen. So gelingt gründliche, nachhaltige Sauberkeit ohne Aufwand.
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